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Gruppe Deutsche Börse ist gut auf den Brexit vorbereitet

Nachdem bereits Anfang des Jahres einzelne Handelsplätze der Gruppe Deutsche Börse von den britischen Behörden für den dortigen Markt zugelassen wurden, haben mittlerweile alle unsere Geschäftsbereiche praktikable Lösungen für die Zeit nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs gefunden.

Für unsere Handelsplätze haben wir die notwendigen Zulassungen, wie den Recognised Overseas Investment Exchange (ROIE) Status, erhalten. Im Falle eines ungeordneten Austritts nutzen wir für unsere zentrale Kontrahenten (Central Counterparties, CCPs), Zentralverwahrer (Central Securities Depositories, CSDs) und andere Dienstleistungen regulatorische Übergangsregelungen wie das Temporary Recognition Regime. Zudem stehen wir weiter im engen Austausch mit den britischen Behörden. In manchen Fällen haben wir neue Entitäten – beispielsweise REGIS-TR UK Ltd. – im Vereinigten Königreich gegründet, um den ununterbrochenen Marktzugang gewährleisten zu können. 

Darüber hinaus haben wir ein Brexit Transition Team aufgesetzt, welches mit unseren Kunden intensiv an individuellen Lösungen arbeitet, um ihnen einen reibungslosen Übergang in eine Welt nach dem Brexit zu gewährleisten. Kunden können sich jederzeit an das Brexit Transition Team wenden, sofern sie weitere Unterstützung bei ihren Brexit-Vorbereitungen benötigen.

Des Weiteren hat die Eurex Clearing AG mit ihren Kunden zusammen das Eurex Clearing- Partnerschaftsprogramm auf den Weg gebracht, das ein in der EU-27 ansässiges alternatives Angebot zum Clearing in London darstellt.

Im Vereinigten Königreich ansässige Kunden können somit auch weiterhin am Handel in Wertpapieren, Derivaten und Warenprodukten teilnehmen, unabhängig vom Ausgang der Austrittsverhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union.

Das wichtigste Ziel der Gruppe Deutsche Börse Gruppe ist und bleibt es, widerstandsfähige und stabile Handels- und Nachhandelsbedingen zu schaffen. 

Die Gruppe Deutsche Börse steht im fortlaufenden und engen Kontakt mit ihren Kunden, Aufsehern und Verbänden, um die negativen Effekte des Austritts für ihre Anspruchsgruppen so gering wie möglich zu halten und die zweite Phase des Brexits entsprechend mitzugestalten.