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OTC- Derivateregulierung

OTC-Derivateregulierung

Infolge der durch die weltweite Finanzkrise ausgelösten Verwerfungen haben die internationalen Regulatoren ihr Augenmerk verstärkt auf die Derivatemärkte gerichtet. Angesichts der Erfahrungen mit den enormen Risiken, die vom unregulierten außerbörslichen („over the counter“/OTC-)Markt ausgingen, setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Stärkung von Transparenz und börsengeleitetem Handel einen entscheidenden Beitrag zur künftigen Stabilität der internationalen Finanzmärkte leisten kann.

Bei ihrem Gipfel in Pittsburgh 2009 verständigten sich die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten darauf, dass bis Ende 2012 alle standardisierten Derivatekontrakte über Börsen oder elektronische Handelsplattformen gehandelt werden sollen. Zudem sollen große Teile des OTC-Handels über sog. „zentrale Gegenparteien“ (Central Counterparties, CCP) besichert abgewickelt und an zentrale Transaktionsregister gemeldet werden.

In der Europäischen Union wird diese Zielsetzung mit der European Market Infrastructure Regulation (EMIR) bereits umgesetzt. Die Gruppe Deutsche Börse nimmt diese neuen regulatorischen Anforderungen auf und passt ihr Produktangebot entsprechend an, um Kunden auch in Zukunft sichere und transparente Lösungen zu bieten und so die Stabilität der Finanzmärkte zu stärken.