Anleger*innen in Bulgarien können jetzt internationale Blue-Chip-Aktien direkt an der Bulgarian Stock Exchange (BSE) handeln. Möglich machen das die moderne Handelstechnologie der Deutschen Börse und ihr weltweites Kundennetzwerk. Investor*innen an der BSE profitieren damit von einem erweiterten Produktportfolio und niedrigeren Kosten für den Handel mit internationalen Wertpapieren.
 
„Mit der erfolgreichen Implementierung dieses neuen Marktsegments zeigen wir erneut, dass wir neben unseren Dienstleistungen rund um den Börsenhandel auch aktiv zur Geschäftsentwicklung unserer Kund*innen beitragen“, sagt Marian Valkov, Customer Relationship Manager der Deutschen Börse für die Bulgarian Stock Exchange.

Als globaler Marktinfrastrukturanbieter ist die Deutsche Börse einerseits Technologiepartner für andere Börsen, gleichzeitig bietet sie Kund*innen jedoch auch ein breites Netzwerk, um diese bei Expansionsvorhaben zu unterstützen: „Wie auch in diesem Fall für die Bulgarian Stock Exchange unterstützen wir unsere Partner*innen bei der Umsetzung von Projekten, in dem wir neben unseren Dienstleistungen auch Expert*innen aus unserem Netzwerk vermitteln und die zentrale Projektkoordination übernehmen. Damit stellen wir sicher, dass unsere Technologie erfolgreich ausgerollt wird und ein effizienter, stabiler Handel von technischer Seite gewährleistet ist", erzählt Alexej Roytburg, Solution Architect für das Partnerbörsengeschäft der Gruppe Deutsche Börse.

Mit der Einführung des neuen Marktsegments haben die Marktteilnehmenden der bulgarischen Börse die Möglichkeit, etwa 100 ausgewählte internationale Blue-Chip-Werte zu handeln. „Der Handel mit internationalen Blue-Chip-Aktien steigert die Attraktivität unseres Angebots ganz erheblich und ist ein wichtiger Schritt für den bulgarischen Kapitalmarkt. Unsere Marktteilnehmenden profitieren dadurch von geringeren Anbindungskosten und engeren Spreads im Handel“, erklärt Manyu Moravenov, CEO der BSE. „Die Deutsche Börse ist ein wertvoller und verlässlicher Partner bei der Internationalisierung unseres Angebots.“ 

Bereits seit 2008 nutzt die Börse im bulgarischen Sofia die Handelssysteme der Deutschen Börse, seit 2019 das moderne T7-System. Verschiedene weitere Börsen in Europa und weltweit nutzen ebenfalls die führende Handelsarchitektur der Deutschen Börse. Neben der globalen Derivatebörse Eurex, der Frankfurter Wertpapierbörse mit der Xetra-Plattform und der European Energy Exchange (EEX), der Nummer eins im weltweiten Stromhandel, die alle T7 nutzen, läuft auch der Kassamarkt-Handel der Wiener Börse und der Shanghai Stock Exchange auf Technologien der Deutschen Börse. Die Börsen in Budapest, Ljubljana, Prag und Zagreb nutzen ebenfalls seit vielen Jahren die Technologie der Deutschen Börse. T7 steht für geringe Latenz, enorme Verlässlichkeit und eine hohe Flexibilität. Das zeigt der vielfältige Einsatz an Kassa-, Derivate- und Energiemärkten weltweit.