Deutsche Börse setzt Kapitalstrukturprogramm fort

Datum: 31. Mai. 2005 11:06

Die Deutsche Börse setzt das Mitte April gestartete Kapitalstrukturprogramm wie geplant fort: In der Woche ab dem 6. Juni startet ein zweites Aktienrückkaufprogramm mit einem geplanten Volumen von rund 370 Mio. Euro. Im laufenden Jahr hat das Unternehmen von Mitte April bis Mitte Mai bereits Aktien im Wert von 353,1 Mio. Euro zurückgekauft und eine Dividende von 74,1 Mio. Euro ausgeschüttet. Das Kapitalstrukturproramm hatte die Deutsche Börse im März angekündigt. Im Rahmen des Programms will das Unternehmen bis einschließlich Mai 2007 rund 1,5 Mrd. Euro an die Aktionäre auskehren, davon rund 800 Mio. Euro im Jahr 2005.

Das jetzt anstehende zweite Rückkaufprogramm basiert auf der Autorisierung durch die Hauptversammlung. Die Hauptversammlung hatte die Gesellschaft am 25. Mai 2005 ermächtigt, bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen, das sind maximal 10.591.878 Aktien.

Die Aktien werden ausschließlich über die Börse zurückgekauft. Der Kaufpreis für die zurückzukaufenden Aktien darf den volumengewichteten Durchschnittspreis des Aktienkurses der letzten fünf Handelstage vor der Eingehung der Verpflichtung zum Erwerb nicht um mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten. Massgeblich für die volumengewichteten Durchschnittspreise sind die Schlussauktionspreise der Deutsche Börse-Aktie im elektronischen Xetra-Handel an der FWB Frankfurter Wertpapierbörse.

Die Deutsche Börse beabsichtigt, das den Aktienrückkauf durchführende Finanzinstitut anzuweisen, nicht mehr als 25 Prozent des durchschnittlichen Handelsvolumens eines Tages zurück zu kaufen. Darüber hinaus wird das Finanzinstitut verpflichtet, die Handelsbedingungen des Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 der Kommission vom 22. Dezember 2003 einzuhalten. Insbesondere dürfen pro Tag maximal 25 Prozent des durchschnittlichen täglichen Handelsvolumens im Monat vor Veröffentlichung des Programms zurückgekauft werden.

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