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Deutsche Börse steigert Erlöse und Ergebnis im zweiten Quartal 2017

Erschienen am:
26.07.2017
| Deutsche Börse

Deutsche Börse steigert Erlöse und Ergebnis im zweiten Quartal 2017

- Q2/2017: Nettoerlöse von 623,6 Mio. € (+4%), bereinigtes EBITDA von 379,5 Mio. € (+7%) und bereinigter Konzern-Periodenüberschuss von 232,8 Mio. € (+7%) - H1/2017: Nettoerlöse von 1.247,0 Mio. € (+3%); bereinigtes EBITDA von 759,7 Mio. € (+6%) und bereinigter Konzern-Periodenüberschuss von 465,0 Mio. € (+6%) - Gruppe sieht weiterhin die Möglichkeit, das untere Ende der Ergebnisprognose für 2017 zu erreichen, insofern sich die Zyklik in H2/2017 verbessert

Die Deutsche Börse AG hat am Mittwoch ihre Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2017 veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte Nettoerlöse in Höhe von 623,6 Mio. €, ein Anstieg von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q2/2016: 600,7 Mio. €). Maßgeblich für den Anstieg waren die Zuwächse im Segment Clearstream und beim Handelsvolumen der Eurex-Zinsprodukte. Diese positiven Entwicklungen überkompensierten die negativen Auswirkungen der anhaltend niedrigen Volatilität, die zu geringeren Handelsaktivitäten im Kassamarkt und bei den Index- und Aktienderivaten an der Eurex führte. Die bereinigten operativen Kosten lagen trotz höherer aktienbasierter Vergütung mit 245,4 Mio. € auf Vorjahresniveau (Q2/2016: 245,1 Mio. €). Die Kosten wurden um 26,0 Mio. € bereinigt, die im Wesentlichen als einmalige Aufwendungen für Fusionen und Restrukturierung sowie Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten anfielen. Die Abschreibungen und der Wertminderungsaufwand stiegen aufgrund höherer Investitionen in künftiges Wachstum. Der bereinigte, den Anteilseignern der Deutsche Börse AG zuzurechnende Periodenüberschuss (im Folgenden Konzern-Periodenüberschuss) lag damit bei 232,8 Mio. €, 7 Prozent über dem des Vorjahres (Q2/2016: 218,5 Mio. €). Der Konzern-Periodenüberschuss wurde um eine einmalige Steuerrückstellung von ca. 33,0 Mio. € bereinigt, die aus dem Vergleich mit der US-Exportkontrollbehörde, Office of Foreign Assets Control (OFAC), aus dem Jahr 2013 resultiert.

Im ersten Halbjahr 2017 erreichte die Deutsche Börse entsprechend ihrer Planung ein strukturelles Wachstum von rund 5 Prozent. Zyklische Rückgänge und negative Konsolidierungseffekte in Höhe von insgesamt 2 Prozent führten insgesamt zu einem Wachstum der Nettoerlöse um 3 Prozent auf 1.247,0 Mio. € (H1/2016: 1.211,2 Mio. €).

Die bereinigten operativen Kosten waren leicht rückläufig. Zusammen mit den Abschreibungen ergab sich ein leichter Anstieg der Gesamtkosten, maßgeblich durch höhere aktienbasierte Vergütung. Der Konzern-Periodenüberschuss erreichte 465,0 Mio. € (+6%).

Gregor Pottmeyer, Finanzvorstand der Deutsche Börse AG, sagte: „Mit unseren strukturellen Wachstumsinitiativen lagen wir im ersten Halbjahr gut im Plan, konnten zyklische Effekte aber nicht vollständig ausgleichen. Obwohl die Geschäftsentwicklung damit insgesamt leicht unter unseren Erwartungen lag, ist es weiterhin möglich, das untere Ende unserer Ergebnisprognose für das Gesamtjahr zu erreichen. Voraussetzung hierfür ist eine Verbesserung des zyklischen Umfelds im zweiten Halbjahr.“

Im Anhang finden Sie die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und die Segmentberichterstattung. Eine ausführliche Darstellung finden Sie im Halbjahresbericht 2017.